Berliner Hauptbahnhof

Modernster Kreuzungsbahnhof Europas

Der Berliner Hauptbahnhof beim Sonnenuntergang Der Berliner Hauptbahnhof beim Sonnenuntergang

Mit der Eröffnung des neuen Berliner Hauptbahnhofes im Mai 2006 begann in der Bundeshauptstadt ein neues Eisenbahnzeitalter. Als größter und modernster Kreuzungsbahnhof Europas verbindet das Bauwerk am Spreebogen eindrucksvolle Architektur mit den Mobilitätsansprüchen des 21. Jahrhunderts. Rund 1.100 Züge des Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehrs halten täglich an 14 Bahnsteigen auf zwei Ebenen.

Die bestehende West-Ost-Strecke auf den Viaduktbögen der Berliner Stadtbahn wurde durch eine neue Verbindung in Nord-Süd-Richtung ergänzt, die auf 3,4 Kilometer Länge unterirdisch verläuft. Diese wird unter anderem von den ICE-Zügen der Linie Hamburg–Leipzig–München, den EuroCity-Zügen von Westerland/Sylt nach Dresden und Prag und den InterCitys der Verbindung Stralsund–Düsseldorf befahren. Diese halten auch am neuen Fernbahnhof Berlin Südkreuz. Im Fern- und Regionalverkehr ergeben sich dadurch Fahrzeitverkürzungen von bis zu 40 Prozent.

Berliner Hauptbahnhof

Mit der Eröffnung des neuen Berliner Hauptbahnhofes im Mai 2006 begann in der Bundeshauptstadt ein neues Eisenbahnzeitalter. Als größter und modernster Kreuzungsbahnhof Europas verbindet das Bauwerk am Spreebogen eindrucksvolle Architektur mit den Mobilitätsansprüchen des 21. Jahrhunderts.

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

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Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

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Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Hauptbahnhof

Umfangreiches Dienstleistungsangebot auf drei Ebenen
Der großzügig gestaltete Hauptbahnhof hat sich sofort zum Besuchermagneten entwickelt. Mit bis zu 700.000 Gästen pro Tag wurde die ursprüngliche Prognose von 300.000 Besuchern weit übertroffen. Berlins neue Sehenswürdigkeit bietet auf 15.000 Quadratmetern Fläche über drei Etagen ein umfangreiches Einkaufs- und Gastronomieangebot. 80 Geschäfte sind an sieben Tagen der Woche bis mindestens 22 Uhr geöffnet. Sechs gläserne Panoramaaufzüge, 43 Standardaufzüge und 54 Fahrtreppen sorgen für kurze Wege im Bahnhof. Mit zwei DB Reisezentren, der DB Lounge und dem S-Bahn-Kundenzentrum bietet die Deutsche Bahn AG ihren Kunden einen umfassenden Service. Im Hauptbahnhof entstanden insgesamt 900 neue Arbeitsplätze.

Symbol für das zusammenwachsende Europa
Der größte Kreuzungsbahnhof Europas wurde vom Architektenbüro Gerkan, Marg und Partner geplant. Eine 320 Meter lange und 27 Meter hohe gläserne Halle verläuft in West-Ost-Richtung, gekreuzt von der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden 160 Meter langen und 40 Meter breiten Bahnhofshalle. Damit wird architektonisch der unterirdische Gleisverlauf unterstrichen. Ein System von Öffnungen in den Decken aller Ebenen lässt Tageslicht bis zu den unteren Gleisen gelangen.

Zwei 46 Meter hohe Bürogebäude, die so genannten Bügelbauten, überspannen die Stadtbahn und bilden den weithin sichtbaren Rahmen für diesen einzigartigen Verkehrsknotenpunkt. Die jeweils zwölfgeschossigen Türme umfassen rund 50.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche, die für eine Hotel- bzw. Büronutzung konzipiert sind. Eines der beiden Gebäude wurde ab 2008/2009 von der Deutschen Bahn bezogen.

Blick auf den Hauptbahnhof Berlin

Blick auf den Hauptbahnhof Berlin

Einzigartige Dachkonstruktion speichert Solarenergie
Das Glasdach des neuen Berliner Hauptbahnhofs ist eine High-Tech-Konstruktion. Kein Dachelement gleicht dem anderen, denn die Halle liegt in einer Kurve und weitet sich zur Bahnhofsmitte auf. 85 Kilometer Stahlseile geben der Konstruktion Halt. Das Dach entstand in einer Rekordbauzeit von nur vier Monaten.

Auf der südlichen Seite des West-Ost-Hallendaches ist seit Juli 2003 eine Photovoltaikanlage in Betrieb. Auf 1.700 Quadratmetern wurden 78.000 transparente Solarzellen in die Glasflächen integriert. Jährlich liefert die Solaranlage im Durchschnitt 160.000 Kilowattstunden und damit knapp zwei Prozent des Stromverbrauchs des Hauptbahnhofs.

Visionen werden Realität
Anfang der neunziger Jahre entstanden die ersten Ideenskizzen für den Berliner Hauptbahnhof. Bei laufendem Bahnbetrieb begann 1995 die Umsetzung eines der aufwändigsten Bauprojekte in der Bundeshauptstadt. Die unmittelbare Nähe der Spree, ein hoher Grundwasserspiegel sowie der feine märkische Sand erforderten besondere Bauverfahren. Zeitweise musste der Fluss umgeleitet werden. Um Belastungen für das Grundwasser zu vermeiden, wurden künstliche Seen geschaffen, in denen unter Einsatz von Tauchern Stützwände betoniert wurden. Der angrenzende Berliner Tiergarten wurde durch eine Schildvortriebsmaschine untertunnelt, während andere Teile der neuen Nord-Süd-Verbindung im Senkkastenverfahren entstanden. Die große Bahnhofshalle entstand 2002 und wurde 2005 in einer spektakulären Klappaktion durch die zwei Bügelbrückenbauten ergänzt. (db)

Barrierefreiheit in Berlin

Barrierefreiheit in Berlin

Der Berliner Hauptbahnhof ist nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern auch mit einem Blindenleit- und Orientierungssystem, sowie sprechenden Aufzügen ausgestattet. Ein Service, der in enger Kooperation mit dem Allgemeinen Blinden und Sehbehindertenverein Berlin entstanden ist. Die anderen Fernbahnhöfe in Berlin wie das Südkreuz oder der Ostbahnhof sind ebenfalls barrierefrei. Fragen zur Anreise, zur Hilfe beim Ein- und Aussteigen und weiteren Details beantwortet die Mobilitätszentrale der Bahn AG telefonisch unter 0180 551 251 2.

Für alle, die aus der Luft anreisen: Die Berliner Flughäfen sind weitgehend barrierefrei, entsprechende Parkplätze und Sanitärräume stehen in Tegel wie in Schönefeld zur Verfügung. Wer spezielle Assistenz benötigt, sollte dies vorher über die Fluggesellschaft anmelden.