Britta Gansebohm im Interview

Gründete den ersten öffentlichen literarischen Salon Berlins

Britta Gansebohm, Gründerin des Literarischen Salons Berlin Britta Gansebohm, Gründerin des Literarischen Salons Berlin

(be) Britta Gansebohm wurde in Lüchow-Dannenberg geboren, studierte an der FU Berlin Germanistik und Theaterwissenschaft (mit Magisterabschluss) Nach einer Schauspielausbildung im Studio Margot Stein arbeitete sie als Schauspielerin und Tänzerin am Theater. Im Jahr 1995 gründete Britta Gansebohm den ersten öffentlichen literarischen Salon Berlins. Der Salon ist nun seit fünfzehn Jahren Podium für gestandene Autorinnen und Autoren, aber auch Sprungbrett für so manches junge Talent. Er gibt der Gegenwartsliteratur ein Forum. Ganz besonderen Wert legt die Salondame darauf, einen Ort der ungezwungenen Begegnung für Menschen unterschiedlichster Herkunft zu schaffen. Sie miteinander ins Gespräch zu bringen und einen hautnahen Kontakt zu den Autorinnen und Autoren zu ermöglichen.

Britta Gansebohm versteht es, ihrem literarischen Salon eine besondere Atmosphäre zu verleihen. Der Saal des BKA, am Mehringdamm in Kreuzberg, wird immer mit frischen Blumen und Kerzen geschmückt, das Licht schummrig gedimmt. Man sitzt in gemütlichen Seeseln. Noch schnell an der Bar ein Getränk besorgt und schon geht es los …

Viele inzwischen sehr bekannte Autoren der jüngeren Generation wie etwa David Wagner, Felicitas Hoppe, Michael Lentz, Judith Hermann, Alexa Hennig von Lange und Kathrin Röggla hatten ihre ersten größeren Lesungen im Salon von Britta Gansebohm. Wer sich für die Welt der Literatur und deren Akteure interessiert, besucht den Salon von Britta Gansebohm. (ga/be)

Update 2023:

Der literarische Salon von Britta Gansebohm findet nicht mehr in Berlin statt. Frau Gansebohm ist seit einiger Zeit Künstlerische Leiterin des Künstlerhofes Schreyahn in Wustrow und veranstaltet dort Lesungen.

Informationen darüber gibt es hier:  http://kuenstlerhof-schreyahn.de/

Wer sich für frühere Lesungen des Berliner literarischen Salons interessiert, findet diese noch auf der Website: www.salonkultur.de