SHOW ME

Die neue atemberaubende Show im Friedrichstadt-Palast

Show me SHOW ME

Die Produktion SHOW ME umkreist eine faszinierende Vorstellung: Was wäre, wenn drei der genialsten Macher der Revuegeschichte heute gemeinsam eine moderne Show auf die größte Bühne der Welt brächten? Wie sähe wohl jene moderne „Super-Show“ aus? Busby Berkeley, der überragende Hollywood-Produzent, dessen Choreographien und aus Showgirls bestehenden, geometrischen Figuren Geschichte schrieben; Florenz Ziegfeld, der legendäre Broadway-Produzent, der mit den „Ziegfeld-Follies“ Weltruhm erlang; und Esther Williams, die Tanzchoreographien erstmals vom Bühnenboden in die Schwerelosigkeit von Raum und Wasser transportierte – dies sind stilprägende Ikonen der Showgeschichte und die beiden Show-Macher und Regisseure Jürgen Nass und Roland Welke transformieren und übersetzen deren Gestaltungsprinzipien mit SHOW ME ins Hier und Heute. Ziegfeld, Berkeley und Williams waren zu ihrer Zeit hochmodern und ihrer Zeit weit voraus. Und so ist auch ‚ihre neue Show’ ästhetisch, musikalisch und technisch vollkommen auf der Höhe des Jahres 2012.

„Mit 162 Mitwirkenden, davon über 100 Künstler, wird SHOW ME die größte Ensuite- Show der Welt – und unsere bisher raffinierteste“, erklärt Intendant und Produzent Dr. Berndt Schmidt. Außerdem ist es die teuerste Produktion des Hauses. Mit über 9 Mio. Euro Produktionskosten wird SHOW ME noch mal 1 Mio. Euro teurer als die am 21. Juli abgelaufene Vorgängerproduktion Yma. „Der treibende Taktschlag des Showbusiness ist schneller, höher, besser. Das kostet natürlich, aber die Gäste würdigen es auch.“ Auch in Yma (Premiere 2010) wurde schon deutlich mehr investiert als jemals vorher. Das Ergebnis: Gegenüber der Vorgängershow Qi (Premiere 2008) verzeichnet Yma 30 Prozent mehr Besucher und fast 50 Prozent mehr Umsatz. Schmidt weiter: „Höheres Budget, attraktivere Sensationen, höherer Erfolg – toi toi toi, dass uns dieser Dreisatz auch für SHOW ME gelingt.“

Die Chancen stehen gut. „SHOW ME wird alles in den Schatten stellen, was der Friedrichstadt-Palast je auf die Bühne gebracht hat“, schwärmt Kreativdirektor, Autor und Regisseur Roland Welke. „Wir müssen unsere Zuschauer immer wieder überraschen, uns, unser Genre immer wieder neu erfinden und SHOW ME ist unsere Antwort darauf für das Jahr 2012.“

‚Glamour is back‘ im Untertitel von SHOW ME heißt: Die überbordende Pracht, der Überfluss, das Schwelgen und Baden in der Schönheit sind zurück. So viel Glamour war lange nicht.

Der legendäre Pariser Haute Couture-Designer Christian Lacroix entwarf die prächtigen Kostüme für das Opening und Finale. Die Berliner Designerinnen Uta Loher und Conny Lüders schufen mit ihren schwelgenden und freizügigen Kostümentwürfen einen überwältigenden Augenschmaus. So entstanden über 500 Kostüme, darunter luxuriöse Show Couture-Kleider, bestickt mit zigtausenden Glitzersteinen und Rosenblüten, die erst im Scheinwerferlicht entstehen.

Show me Foto: Promo Friedrichstadt-Palast

Show me Foto: Promo Friedrichstadt-Palast

Was Show me bedeutet

Joe Atkins und John Stillwell entwarfen mit den Autoren Jürgen Nass und Roland Welke ein Bühnenbild, das selbst für Palastverhältnisse von gewaltigem Ausmaß ist. Dafür muss sogar die erste Reihe ‚umziehen‘ und so werden erstmals in der Geschichte des Hauses Zuschauer mitten im Geschehen Platz nehmen können. Das Show-Deck, das über die Seitenwände den kompletten Bühnenraum ausfüllen wird, hält 36 dieser sogenannten ‚Center Stage‘-Sitzplätze auf der Vorbühne bereit. Ein gigantischer Wasserfall aus über 20 Metern Höhe wird nicht nur aufgrund seiner Geräuschkulisse ein beeindruckendes Erlebnis. Speziallaser ‚zerschneiden’ das Wasser, so dass es wirkt, als würden Millionen funkelnder Kristalle in die Tiefe regnen. Bühnenbilder aus Sand und meterhohe Säulen aus Seifenblasen schaffen Bühnenmomente, die den Atem verschlagen. Musikalisch werden Hits wie En Vogues kraftvolles ‚Whatta Man‘, Christina Aguileras romantisches ‚Beautiful‘ oder Annie Lennox Hymne ‚There Must Be An Angel‘ die Ohren der Zuschauer ebenso verwöhnen wie Eigenkompositionen von Daniel Behrens oder Anja Krabbe, die schon mit ihrer Ballade ‚Snowflakes Are Falling‘ bei der Weihnachtsshow ‚berlin ERLEUCHTET‘ für Gänsehaut sorgte.

Auch choreographisch werden neue Akzente gesetzt. Zwölf Choreographen kitzeln die unterschiedlichsten Begabungen aus der mit 40 Tänzerinnen und 20 Tänzern größten stehenden Showballett-Compagnie der Welt. Unter ihnen Natricia Bernard, die schon Katy Perry und Justin Timberlake die richtigen Moves zeigte, und Ronald Savkovic, auch bekannt als Erster Solotänzer beim Staatsballett Berlin. Auch Nikeata Thompson hat mit dem Ballett gearbeitet und ihre Styles an die Tänzerinnen und Tänzer weitergegeben. Zuvor choreographierte sie für Lena Meyer-Landrut ihren Auftritt beim Eurovision Song Contest 2011. Auch mit Culcha Candela, Peter Fox und Jan Delay hat Nikeata Thompson gearbeitet.

Was bedeutet der Name der Produktion? SHOW ME hat eine doppelte Bedeutung. Aus Sicht der Künstler heißt es „Zeig’ mich“ oder „Präsentiere mich“; und zwar jede wunderbare Facette der über hundert Künstler. Aus der Perspektive unserer Gäste steht der Ausruf SHOW ME für ein flirtendes, forderndes „Zeig mir, was Du kannst“ (überrasche mich, begeistere mich, verführe mich)

Fotos: Friedrichstadt Palast